Als Feuerwehr stehen wir euch mit Rat und Tat zur Seite. Im folgenden Beitrag stellen wir allerlei nützliche Informationen zum Umgang mit oder zum Schutz vor (brand-)gefährlichen Situationen.

Externe Angebote:

  • Brandschutz-Ratgeber von ERGO direkt
    Der Link führt auf die Seite des Brandschutz-Ratgebers der ERGO direkt. Der Ratgeber informiert u.a. über die Rauchmelderpflicht in Deutschland und gibt Tipps zur Reduzierung von Brandgefahren. Für den Fall, dass es bei Ihnen doch brennen sollte, führt der Ratgeber Tipps zum richtigen Verhalten.
  • Ratgeber Sicher im Wohnmobil
    Der Link führt auf die Seite von Camper Days, auf der u.a. auf den Umgang mit Gas im Wohnmobil sowie allgemein auf Brandgefahren eingegangen wird.
Vorsicht beim Grillen

Jedes Jahr verletzen sich viele Menschen durch leichtsinniges Hantieren beim Grillen!

Sie leiden oftmals ihr Leben lang unter den Folgen. Wir möchten nicht, dass es Ihnen ebenso ergeht. Allgemeines Kaum klettern die Temperaturen am Thermometer, beginnt wieder die Grillsaison. Doch Fehler beim Anzünden oder beim Betreiben des Grills können sich „brandheiß“ oder sogar lebensgefährlich auswirken. Eine „abgebrannte“ Gartenparty oder äußerst schwere und schmerzhafte Verbrennungen sind keine Seltenheit. Kinder sind besonders gefährdet, weil sie die Gefahren nicht einschätzen können. Verdeutlichen kann man sich die Gefahren daran, dass die aus dem Grill lodernden Flammen ca. 800°C, die Glut und Rost ca. 500°C und das Gehäuse eines Metallgrills noch ca. 400°C Temperatur haben. Unverzichtbarer Bestandteil eines sicheren Grillvergnügens sind Grillbesteck, Grillschürze und Handschuhe!

Tipps zum sicheren Grillen

  • Sicheres Grillen beginnt mit dem Grillgerät. Kaufen Sie nur Grills, die sicherheitstechnisch nach DIN geprüft sind, zu erkennen am GS-Zeichen oder DIN-CERTCO-Zeichen, dass am Grill angebracht ist. Diese Grillgeräte stehen kippsicher, sind frei von scharfen Kanten und spitzen Ecken. Auch wird der Griff des Grillspießes nicht zu heiß.
  • Grill auf festen und ebenen Untergrund im Freien stellen. Den Grill nicht im Wald, im Zelt, in Gartenlaube, auf Holzfußböden oder Balkon aufstellen.
  • Windrichtung beachten (Funkenflug, Rauchentwicklung)
  • Sicherheitsabstand zu brennbaren Materialien halten. Den Grill nicht neben Gartenmöbeln, Holzwänden oder trockenen Gartenabfällen, wie z. B. Laub aufstellen.
  • Niemals Benzin, Spiritus, Petroleum oder andere leicht brennbare Flüssigkeiten zum Anzünden des Grills verwenden oder in die Glut schüzten.Die explosionsartige Stichflammenbildung kann enorme Ausmaße annehmen und schwerste Verbrennungen verursachen. Werden brennbare Flüssigkeiten aus einer Flasche in den Grill gespritzt, besteht besondere Gefahr. Bei der häufig vorkommenden Rückzündung wird dann auch
    noch der Flascheninhalt explosionsartig entzündet.
  • Nur ungefährliche und sicherheitsgeprüfte feste Grillanzünder verwenden. Verwenden Sie nur feste Anzündhilfen, die nach DIN 66358 geprüft worden sind. Generell kritisch zu betrachten sind flüssige oder gelartige Zündhilfen, auch wenn sie nicht explosiv sind. Sie können verlaufen oder tropfen und dadurch auch dort zün
    den, wo sie es nicht sollen.
  • Grill nie unbeaufsichtigt lassen. Besondere Vorsicht ist bei starkem Wind oder beispielsweise herumtollenden Hunden erforderlich.
  • Besonders auf Kinder achten. Kinder werden vom Feuer magisch angezogen. Immer die Kinder im Blickfeld haben, denn sie sind neugierig und kennen die Gefahren nicht. Erklären Sie den Kindern, warum der heiße Grill gefährlich ist. Der Grillbereich ist kein Spielbereich!Dies wird besonders dann häufig vergessen, wenn in geselliger Runde Alkohol mit von der Partie ist. Streichhölzer und Feuerzeuge für Kinder unerreichbar aufbewahren.
  • Löschmittel bereithalten. Einen Eimer Wasser, Sand oder einen Feuerlöscher bereithalten. Selbst ein bereitgelegter Gartenschlauch kann im Notfall nützliche Hilfe sein. Alarmieren Sie unverzüglich bei einem Brand die Feuerwehr!
  • Brennendes Fett nicht mit Wasser löschen! Grillschalen aus Aluminium verwenden, um abtropfendes Fett aufzufangen, bevor es sich entzünden kann.
  • Bei Brandverletzungen sofort Erste Hilfe leisten. Brandwunden sofort längere Zeit mit Wasser kühlen und anschließend steril abdecken. Reißen Sie mit der Haut verklebte Kleidung nicht ab. Decken Sie die Brandwunde mit eine m sterilen (oder sauberen) Tuch ab. Größere Verbrennungen sind ein Fall für den Rettungsdienst bzw. Notarzt, insbesondere wenn Kinder betroffen sind!
  • Restglut und Asche erst nach völligem Erkalten entsorgen. So manche Mülltonne und mancher omposthaufen ist schon in Flammen aufgegangen, weil dies nicht beachtet wurde.

Beherzigen Sie diese einfachen Regeln!

Wir wünschen Ihnen in diesem Sommer ein unfallfreies, unbeschwertes Grillvergnügen!

Video: Paulinchen-Initiative für brandverletzte Kinder e.V. | www.paulinchen.de

Informationsblatt “Grillen”

Freie Fahrt für die Feuerwehr

Durch gedankenloses Parken werden Einsatzfahrzeuge auf Alarmfahrten behindert. Dadurch geht wertvolle Zeit für die Rettung von Menschenleben verloren.

Genug Platz lassen Sie ihrer Feuerwehr, wenn Sie folgendes beachten:

  • Durchfahrbreite für Feuerwehrfahrzeuge immer freihalten! Bei gerader Strecke: mindestens 3 Meter Bei engen Kurven: bis zu 5 Meter. Das gilt auch für alle ausgewiesenen Feuerwehrzufahrten
  • Aufstellbreite (wenn die Drehleiter ausgefahren wird): 4 Meter
  • Die letzten 5 Meter bei Straßeneinmündungen oder Straßenkreuzungen freihalten
  • Absolutes Parkverbot über Unterflurhydranten (kleines weißes Schild mit rotem Rand mit Entfernungsangaben an Straßenrand oder Hauswänden)

Wussten Sie?
Verkehrsteilnehmer können haftbar gemacht werden, wenn wegen ihres regelwidrigen Parkens die Feuerwehr den Einsatzort zu spät erreicht und Personen zu Schaden kommen.

Video: a.tv | fernsehen für augsburg und schwaben
Informationsblatt “Freie Fahrt”

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