Laut Übungsplan der Führungsunterstützungsgruppe Saar-Pfalz-Kreis übte die Fachgruppe inklusive des Fernmeldezuges Saarland am vergangenen Dienstag im Feuerwehrhaus Homburg-Jägersburg die logistische und koordinative Bewältigung eines Unwetterereignisses direkt zur Nachbarschaft nach Rheinland-Pfalz unter Beobachtung des saarländischen Landesbrandinspekteurs und unter Leitung des Wehrführers der Stadt Homburg. Da ein Starkregen eben nicht an der Landesgrenze halt macht, waren auch die Feuerwehren aus Waldmohr, Bechhofen und Bruchmühlbach-Miesau in das Szenario fiktiv involviert.
Die IuK-Gruppe (Information- und Kommunikation) der Waldmohrer Feuerwehr besetzte hierzu die Funkeinsatzzentrale und kommunizierte mit dem provisorisch eingerichteten „Lagezentrum“ in Jägersburg und entsendete planübungsmäßig einzelne Einheiten zur Unterstützung ins Stadtgebiet Homburg. Vor Ort wurde als Schnittstelle das ELF 1 angeboten und auch Kontakt zu der autorisierten Stelle des Digitalfunkes RLP in Mainz aufgenommen. Das Ziel der Übung war die Prüfung der gegenseitigen Verständigung über alle verfügbaren Kommunikationsmittel im Radius von vier angrenzenden Landkreisen, vorrangig im Digitalfunkbereich. Als Gast unsererseits war auch der Leiter IuK des Landkreises Kusel dabei, welcher an diesem Abend den Kontakt in das Saarland knüpfte.
Diese Übung wird in der kommenden Woche in geänderter Personalkonstellation nochmals unter Beteiligung der Kommunikationskomponente des THWs durchgeführt. Die Waldmohrer Wehr bedankt sich recht herzlich für die Einladung und die Möglichkeit. Wir konnten in angenehmer Atmosphäre Erfahrungen aus anstehenden technischen Schwierigkeiten mitnehmen, die wir glücklicherweise nicht im Einsatzfall machen mussten.
Autor: Matthias Kuntz